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Meine Vorliebe für orientalische Möbel

Wie alles begann …
Ich habe eine Vorliebe für alles, was aus dem Orient kommt. Na ja, ich nenne es Vorliebe. Mein Mann meint manchmal, es wäre schon eine Besessenheit, aber eine sehr süße. Für mich hat eben nichts anderes dieses mediterrane Flair, diesen besonderen Charme, diesen märchenhaften Reiz.
Ich glaube, alles begann mit meiner Omi. Als ich klein war, habe ich oft bei ihr übernachtet. Ich weiß noch genau, wie sie abends, kurz bevor ich ins Bett musste, in ihrem altmodischen Sessel saß und mir die fantastischen Geschichten aus 1001 Nacht vorlas. In meiner Fantasie wurde der weiche Perser, auf dem ich hockte, zu einem fliegenden Teppich und entführte mich in den fernen, mystischen Osten. Ich stellte mir vor, wie ich mit Ali Baba die Schatzhöhle der 40 Räuber erforschte oder wie mir der Flaschengeist aus Aladins Wunderlampe alle meine Wünsche (damals also hauptsächlich Süßigkeit und Spielzeug) erfüllte. Viel zu schnell waren die Geschichten immer vorbei und ich musste ins Bett.

Fast vergessen …
Während meiner Teenagerzeit vergaß ich all die wunderbaren Geschichten und Geheimnisse des Orients fast völlig. Es gab in dieser Zeit halt viele andere interessante Sachen zu entdecken.
Aber dann lud mich Nico, ein Klassenkamerad, zu seinem siebzehnten Geburtstag ein. Nico hatte einen ganz besonderen Geschmack. Er hatte in seinem Zimmer eine kleine Ecke mit Sitzkissen hergerichtet und besaß sogar einen kleinen hübschen Mosaiktisch, auf dem eine Shisha stand. An diesem Abend saßen wir alle auf diesen bequemen Poufs und rauchten abwechselnd Apfeltabak. Ok, Rauchen ist jetzt nicht so meins, aber dreimal dürft ihr raten, wofür ich ein paar Tage später mein gespartes Taschengeld ausgegeben habe.

Der Beginn meiner orientalischen Wohnungseinrichtung
Jedenfalls hatte ich das so geplant, dass ich mir ein paar Tage später meinen eigenen orientalischen Sitzhocker kaufe. Mein Problem war nur, dass ich ganz spezielle Vorstellungen hatte. Leder kam für mich damals überhaupt nicht infrage. Zum einen passte es so gar nicht zu den Sachen in meinem Zimmer und außerdem hatte ich damals schon Mitleid mit den armen Tieren (und habe ich auch heute noch).
Ich musste schon ein wenig länger suchen, bis ich den für mich passenden Pouf fand. Als ich ihn dann vor mir sah, habe ich mich sofort in ihn verliebt. Seine Farben leuchteten wie ein Tag im Frühling und seine Muster waren eindeutig orientalisch, genau wie man sich das so vorstellt. Auf mich wirkte dieser Hocker, als ob er gerade noch in einem Märchen-Palast gestanden hätte.
Erst später erfuhr ich, dass dieser spezielle Stoff mit seinen farbenfrohen Mustern Kelim genannt wurde und aus Marokko stammt.
Kurz gesagt: Dieser Pouf wurde schnell zu meinem absoluten Lieblingsmöbel und er hat mich noch durch mein gesamtes Studium begleitet. Mittlerweile steht er hier bei uns im Gästezimmer und meine Tochter liebt ihn genauso wie ich früher, besonders wenn sie Fernseh guckt.

Eine Leidenschaft erwacht zum Leben
Natürlich blieb es nicht bei diesem einen Sitzhocker. Der orientalische Einrichtungsstil gefiel mir immer besser. Bis zum Beginn meines Studiums hatte ich mir einiges dazu gekauft und mein ganzes Zimmer umgestaltet. Ich hatte mir einen stylishen Kamelhocker geleistet und einen kleinen orientalischen Beistelltisch mit Mosaik-Tischfläche. Kaffee mochte ich noch nie, aber als passionierte Tee-Trinkerin konnte ich natürlich auf eine orientalische Silber-Teekanne nicht verzichten. Und auch die dazu passenden, herrlich bunten marokkanischen Teegläser standen bei mir im Regal. Ehrlich gesagt waren sie mir damals viel zu schade, um daraus zu trinken, aber als Deko fand ich die super.
Als ich dann zum Studium ging und in eine WG zog, verstaute ich meine wichtigsten Sachen in einer arabischen Truhe, die dann ihren Platz vor meinem Bett fand und alle meine Schätze aufnahm – also vor allem Fachbücher fürs Studium.

Eine orientalische Liebe
In der WG hatte ich zwar ein relativ großes Zimmer für mich, aber irgendwie fehlte mir doch ein privater Bereich. Ich mag es halt einfach nicht, wenn Besucher direkt auf mein (damals meist unordentliches) Bett schauen können. Glücklicherweise gab es auch da eine orientalische Lösung: ein wirklich wahnsinnig toller Paravent aus Holz. Damit ließ sich der Raum perfekt abteilen und endlich hatte ich etwas Privatsphäre, die niemanden etwas anging.
Fast niemanden jedenfalls, denn damals lernte ich meinen Mann kennen. Der durfte natürlich auch irgendwann hinter den Paravent schauen. Anfangs teilte er meine Begeisterung für mediterrane Möbel und orientalische Wohnaccessoires noch nicht. Er war gut bürgerlich behütet aufgewachsen.
Ich werde nie seinen Gesichtsausdruck vergessen, als ich ihm zu unserem Jahrestag einen bequemen Kaftan und die dazu passenden Babouche geschenkt habe. Dabei sah er darin so richtig zum Anbeißen aus. Getragen hat er ihn dann aber nur mir zuliebe und auch nur, wenn wir allein in meinem Zimmer waren und ich mich für ihn in die verführerische Suleika, die Königin des Bauchtanzes, verwandelte.

Der orientalische Traum
Als wir beide unser Studium abgeschlossen hatten, zogen wir zusammen und kurz darauf hat er um meine Hand angehalten, ganz klassisch. Auch geheiratet haben wir ganz normal. Aber bei der Hochzeitsreise habe ich nicht mit mir verhandeln lassen: Zwei Wochen Marokko mit allem Drum und Dran, inklusive Einkaufen auf dem Basar, Kamelreiten und einem zweitägigen Trip durch die Sahara mit Übernachtung in einem beduinischen Zelt in einer Oase. Das war eine der schönsten Nächte in meinem Leben!
Bei der Wohnungseinrichtung ließ mir mein Mann freie Hand. Mittlerweile fand auch er die Möbel, die seine Eltern immer bevorzugt hatten, langweilig und altmodisch. Unsere orientalische Einrichtung, die sich langsam immer mehr komplettierte, fand zunehmend seinen Gefallen.
Unser Schlafzimmer war der erste Raum, den ich komplett im arabischen Stil eingerichtet habe, darunter auch mein alter Paravent. Als Tagesdecke für unser Bett dient eine farbenfrohe Kelim-Decke. Unsere Nachttischchen sind kleine orientalische Kommoden und auch unser Kleiderschrank stammt natürlich aus 1001 Nacht. Er ist wirklich wunderschön bemalt und mit herrlichen Schnitzereien verziert. Manchmal verwandle ich mich hier auch heute noch in Suleika. Für das passende, stimmungsvolle Licht sorgt dann eine orientalische Deckenlampe aus mit Henna bemaltem Leder.
Im Wohnzimmer steht mittlerweile ein ultrabequemes orientalisches Sofa und für meinen Mann ein prächtiger Ledersessel, der fast wie der Thron eines Sultans ausschaut. Auch der Couchtisch stammt natürlich aus Marokko. Meine beste Freundin hat mir schon gestanden, dass sie echt neidisch auf dieses mit Silber verkleidete Kunstwerk ist.
Auch vor der Küche macht der Orient bei uns nicht halt. Bei unseren Freunden sind wir schon für unsere arabischen Nächte berühmt-berüchtigt. Wir lieben die abwechslungsreiche orientalische Küche und bewirten unsere Gäste auch gern damit. Und mit den marokkanischen Tajine gelingt sogar meinem Mann jedes Schmorgericht. Kinderleicht eben.
Selbst meine Schwiegermutter meinte letztens, dass sie, wenn sie uns besucht, immer das tolle Gefühl hat, im Urlaub zu sein.
Alles in allem lebe ich meinen orientalischen Traum und bin damit glücklich wie eine der Prinzessinnen aus den Märchen, die Omi mir immer vorgelesen hat.

Die Tradition an die nächste Generation weitergeben
Mittlerweile lese auch ich abends meiner Tochter die wunderschönen Märchen aus 1001 Nacht vor. Einige kenne ich mittlerweile sogar auswendig und erzähle sie ihr, wenn ich ihr schönes schwarzes Haar kämme und ihr prachtvolle Zöpfe flechte, wie sie eine orientalische Prinzessin tragen würde. Meinen alten Pouf hat sie sich ja schon an Land gezogen. Und als sie kürzlich eine Freundin zu Besuch hatte, durfte ich den Beiden auch einen marokkanischen Minztee servieren. Da kamen meine alten Teegläser endlich mal wieder richtig zur Geltung. Meine Tochter und ihre Freundin machten total große Augen, als sie die goldenen Verzierungen darauf sahen. Und ich sagte nur: So wird orientalischen Prinzessinnen immer der Tee serviert.
Ich liebe den orientalischen Lifestyle.

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